Fruchtsaft
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Mehrweg - Für die Umwelt

Mehrwegkästen

Kunststoffkästen sind bequeme, leichte und optisch ansprechende Mehrwegverpackungen. Sie schützen Getränkeflaschen auf dem Transportweg. Gleichzeitig ist das Mehrwegssystem bei Kunststoffkästen eine ressoucenschonende und umweltfreundliche Lösung. Ein Kasten kann bis zu 100 mal verwendet und danach recycelt wieder für Jahre eingesetzt werden. So kann Abfall vermieden werden und ein Wertstoff steht im Kreislaufsystem immer wieder zur Verfügung.

Über die Organisation recrate e.V. , Frankfurt/Main, dokumentieren wir den geschlossenen Recycling-Kreislauf und erbringen den gesetzlich geforderten Nachweis der Materialverwendung.

Warum es EOS BIO Getränke nur im Glas gibt

Viele Menschen wünschen sich ein Bio Getränk, das qualitativ nicht von seiner Verpackung beeinflusst wird. Die Angebotsschwemme an Flaschen und Getränkekartons macht es schwer einen klaren Kopf zu behalten. Was spricht für Glas?

1. Migration von Verpackungssubstanzen in das Getränk:
Laut einer Studie von Herrn Alexander Beck, vom Büro für Lebensmittelkunde, werden Substanzen aus Getränkekartons bzw. Kunststoffflaschen gelöst und wandern in das Getränk. Dadurch entsteht eine Reduktion von wertvollen Inhaltsstoffen, eine Geschmacksabweichung und eine Ansammlung unnatürlicher Substanzen im Fruchtsaft. Die Fruchtsäure wirkt ähnlich einem Lösungsmittel. Sicherlich gibt es Grenzwerte, die von Kunststoffverpackungen eingehalten werden müssen, um für Lebensmittel als geeignet zu gelten. Neben den Verpackungssubstanzen gehen auch aktuell Bestandteile der Farben des lackierten Kartons (ITX) in das Getränk über. Das führte zu den bekannten Rückholaktionen bei ALDI, LIDL etc.. Auch bei PET-Flaschen werden zur Zeit besorgniserregende Diskussionen über das Schwermetall Antimon geführt. Wir sind der Meinung, in Bio-Getränken haben alle diese Substanzen nichts verloren.
Nähere Informationen können im Internet unter www.bfr.bund.de vom Bundesinstitut für Risikobewertung eingesehen werden.

2. Ein längeres Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist ein Qualitätszeichen.
Das MHD zeigt an, ab wann das Produkt nicht mehr den Verbrauchererwartungen entspricht. Ein kurzes MHD bedeutet deshalb schnelle Qualitätsverschlechterung. Die Glasflasche hat in der Regel 24 Monate MHD, Kunststoffflaschen oder Getränkekartons maximal 6 – 12 Monate. Daher wird das Getränk in Kunststoffflaschen und Getränkekartons schneller schlecht.
Bio – Säfte haben eine geringere Drehzahl als konventionelle Säfte und sind daher in Kunststoffflaschen oder Getränkeverpackungen geschmacklich gegenüber konventionellen Produkten in Kunststoffflaschen oder Getränkekartons benachteiligt. Ein Bio – Saft im Karton oder in der PET Flasche nimmt aufgrund der längeren Lagerzeiten im Handel daher eher den Fremdgeschmack der Verpackungen an. Das Resultat ist, dass unter Umständen zum Beispiel ein Bio-Apfelsaft in PET oder im Karton wegen der Verpackung schlechter schmeckt als vergleichsweise ein konventioneller Apfelsaft, der kürzere Lagerzeiten hat. Dagegen nehmen Bio-Säfte in Glasflaschen keinen Fremdgeschmack an.

3. Recycling statt Downcycling:
Fachleute reden bei Getränkekartons und Kunststoffflaschen von Downcycling statt Recycling. Downcycling deshalb, weil nur minderwertiger Kunststoff als das Ausgangsmaterial, aus den zurückgebrachten Kunststoffflaschen und Kartons gewonnen werden kann. Das Ausgangsmaterial kann nur erzielt werden, wenn sehr viel neuer Kunststoff zugefügt wird. Recycling ist daher im Vergleich von Kunststoff und Glas ein missverständliches Wort. Aus altem Glas kann nahezu vollständig neues Glas gleicher Qualität hergestellt werden. Glas ist ein Mineral, aber Kunststoff ist ein organischer Werkstoff, der altert und sich verbraucht. In der Regel lösen sich im Lauf der Zeit die Weichmacher, welche der Elastizität des Kunststoff dienen in der Atmosphäre oder im Produkt (siehe Migration). Den Alterungsprozess sieht man an dem milchig werdenden Kunststoff, der spröde wird und bricht.

4. Alle Ökobilanzen sind veraltet.
Steigende Ölpreise (Basismaterial für Kunststoffflaschen und Verpackungen!), Maut und neuartige Getränkekartons mit Plastikschraubverschluss machen eine Überarbeitung der Ökobilanzen bitter notwendig. Zudem werden in den meisten Ökobilanzen nur 15 – 17 Umläufe für die Mehrwegflaschen aus Glas zugrunde gelegt. Wir aber wissen, dass im Naturkostmarkt 35 – 40 Umläufe erzielt werden, was absolut zugunsten der Mehrwegflaschen aus Glas spricht.

5. Premium Produkte, wie die EOS Bio Frucht- und Gemüsesäfte, gehören in eine optimale Verpackung und das ist Glas.
Wein oder etwa Sekt werden in absehbarer Zeit auch nicht in Getränkekartons oder in der PET Flasche mit Erfolg verkauft.

Fazit:
Premiumprodukte, wie EOS Frucht- und Gemüsesäfte, brauchen eine Verpackung, die den Inhalt nicht beeinflusst. Deshalb gibt es die Marke EOS weiterhin nur in der Glasflasche.